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Spišská Belá - Partnerstadt der Stadt Brück

Blick aus der Belaer Tatra

Die Zips

Die Region Zips – heute zum Großteil im mittleren Osten der Slowakei und zu einem kleinen Teil in Südpolen gelegen – kam zwischen dem 11. Und dem 14. Jahrhundert sukzessive unter ungarische Herrschaft. In dieser Zeit siedelten die ungarischen Herrscher dort deutschsprachige Siedler in der nach dem Mongoleneinfall ausgebluteten Gegend an. Die Siedler stammten wohl einerseits aus dem Rhein- und Moselland, andererseits aus den Regionen Thüringen, Schlesien und der Markgrafschaft Meißen. Diese Gruppe wird insgesamt als Zipser Sachsen bezeichnet und hat vom ungarischen König nicht unerhebliche Privilegien und Sonderrechte bekommen.

 

Ab Ende des 13. Jahrhunderts blühte die Region auf, gefolgt von einer zweiten Blütezeit in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, vor allem durch den Bergbau. Im 14./15. Jahrhundert wurden wegen der Kleinen Eiszeit einige deutschrechtliche Dörfer verlassen und von den Walachen (romanische Hirten) neu besiedelt.

Anfang des 16. Jahrhunderts kam die Reformation in die Zips, die vor allem bei den deutschsprachigen Bewohnern Anklang fand. Durch die Reformation nahmen die Kontakte z.B. in Richtung Ulm oder Nürnberg zu. Durch abnehmenden internationalen Handel folge ein wirtschaftlicher und demografischer Niedergang. Auch der Bergbau geht zurück.

 

Katholisches Pfarramt
Rathaus und Glockenturm

Infolge der Pest 1719/20 ging die Bevölkerung noch weiter zurück. Von ehemals 150.000 deutschsprachigen Einwohnern in ganz Oberungarn um 1500 waren um 1720 nur noch 15-20.000 in der Region.

Während die Zips bis zum ersten Weltkrieg zum Königreich Ungarn gehörte, wurde sie 1918 Teil der neugegründeten Tschechoslowakei. Ein kleiner Zipfel im Norden wurde von Polen annektiert. Von 1939-1945 war die Zips Teil der selbstständigen Slowakei. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zips wieder Teil der Tschechoslowakei, aus welcher 1993 wiederum die Slowakei hervorging.

Die Zipser Deutschen sind Teil der Karpatendeutschen, viele von ihnen sind vor der heranrückenden Roten Armee zwischen Mitte November 1944 und dem 21. Januar 1945 ins Sudetenland, nach Österreich und vereinzelt nach Deutschland evakuiert worden, nach ihrer Rückkehr wurden sie im Sommer 1946 vertrieben.

 

Städtepartnerschaft

Von den Evakuierten haben sich etwa 300, darunter viele aus der Stadt Bela, in Brück und Umgebung niedergelassen. Aus diesem historischen Ereignis wuchs um 2004, vor allem getrieben von Albin Muschar,  die Idee einer Städtepartnerschaft, um das Band zur alten Heimat wieder zu stärken und die Schmerzen des Krieges zu überwinden. 2008 fand die finale Unterzeichnung der Vereinbarung statt. Inzwischen gibt es nur noch wenige Zeitzeugen. Die nachfolgenden Generationen verbinden sich über Schule, Sport und Musik.

 

Zipser Bela (Spišská Belá)

Die Stadt am Fuß der Belaer Tatra (Belianske Tatry, höchster Berg mit 2152 m ist der Rabenstein/Havran) hat 6668 Einwohner (2022). Erste Funde stammen aus der Altsteinzeit, die erste schriftliche Erwähnung aus dem Jahre 1263. Die Stadt liegt beidseitig des Belabachs auf rund 631 Metern Höhe. Der Ort ist heute überwiegend katholisch, 203 Einwohner bekennen sich zur evangelischen Kirche. Zur Stadt gehört der Stadtteil Nehre (Strážky), wo sich ein von 1570-1590 gebautes Schloss im Renaissance-Stil befindet, welches heute Sitz einer Galerie im Verbund der Slowakischen Nationalgalerie ist.

 

Spišská Belá im Netz: https://spisskabela.sk/

Städtepartnerschaft
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