Nachgereicht: Grundsteinlegung für den Wiederaufbau des Stadttores in Brück anlässlich der 650-Jahr-Feier

Am 28. September 2024 fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 650. Jahrestag der Verleihung des Stadtrechts eine besondere Veranstaltung in Brück statt: Der Bürgerverein Brück lud zur feierlichen Grundsteinlegung des Wiederaufbaus des historischen Stadttores ein.

Die Zeremonie fand am Ende der Straße des Friedens in Richtung Brück-Schlossbusch statt. Zu den Ehrengästen gehörten der Bürgermeister der Stadt Brück, Matthias Schimanowski, Peter Zibura, Bürgermeister von Spišská Belá sowie weitere Vertreter der Partnerschaftsstadt, Amtsdirektor Mathias Ryll und die Bürgermeisterin der Gemeinde Linthe, Sigrid Klink.  Auch die Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion Potsdam-Mittelmark, Melanie Balzer, und Udo Wernitz, Mitglied des Kreistages, waren anwesend. Stadtverordnete der Stadt Brück, darunter Isabel Pesch-Kolarczyk, Dr. Michael Klenke, Markus Wickidal, Matthias und Edward Baitz, sowie die Brücker Erntekönigin Annalena Pötner und zahlreiche Mitglieder des Bürgervereins und rund 200 Gäste nahmen an der Feier teil.

In seiner Ansprache berichtete Bürgermeister Schimanowski über die Entstehung der Idee, das Stadttor „wieder zum Leben zu erwecken“. Im Zuge der Sanierung der Bundesstraße 246, die durch Brück verläuft, wurde der Stadt vom Landesbaubetrieb der Vorschlag unterbreitet, am Stadtausgang eine Querungshilfe bzw. Verkehrsinsel zu errichten. Diese Gelegenheit nutzte der Bürgerverein Brück, um die Idee eines Wiederaufbaus des historischen Stadttores an alter Stelle zu verwirklichen. Eine Anfrage wurde an den Landesbaubetrieb gestellt, und durch eine groß angelegte Spendenaktion, unterstützt durch eine großzügige Spende von R. Radmacher, konnte der Bauantrag erfolgreich eingereicht werden. Im Sommer 2024 erteilte die Baubehörde schließlich die Baufreigabe.

Nach der Rede des Bürgermeisters wurde eine Zeitkapsel feierlich im Fundament des Stadttores eingemauert. Als symbolischer Abschluss der Veranstaltung erschien am Horizont ein großer Regenbogen, der als Zeichen für Hoffnung, Frieden und Vielfalt gedeutet wurde.

Diese Grundsteinlegung markiert einen wichtigen Schritt in der Erhaltung und Wiederbelebung der historischen Identität von Brück, ein Projekt, das dank des Engagements der lokalen Gemeinschaft und großzügiger Unterstützer verwirklicht wird.

Text: F. Semlow, Bilder: I. Lahn und F. Semlow