Tag des offenen Gewerbes Brück/Linthe

Am vergangenen Samstag fand (zum ersten Mal seit 1997) ein Tag des offenen Gewerbes im Gewerbegebiet Brück/Linthe statt. 11 Firmen hatten ihr Tore geöffnet, zudem waren der Verein Soziale Arbeit Mittelmark und die Firma Liebherr zugegen.

Pünktlich um 10 Uhr begrüßten Amtsdirektor Mathias Ryll, Dr. Christoph Löwer, Beigeordneter des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Linthes Bürgermeisterin Sigrid Klink und der stellvertretende Bürgermeister von Brück, Dr. Michael Klenke die jetzt schon zahlreichen Gäste. „Wir möchten den Menschen zeigen, was in ihrer unmittelbaren Umgebung passiert und welche beeindruckende Vielfalt an Unternehmen hier angesiedelt ist“, sagte der Amtsdirektor. Die Veranstaltung richtete sich auch gezielt an Schulen. Einladungen wurden an alle regionalen Schulen verschickt, um Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im Gewerbegebiet Brück/Linthe zu informieren.

„Ein wichtiger Bestandteil des Tages ist die Information über Ausbildungs-, Praktikums- und Ferienjobmöglichkeiten. Schüler und Schülerinnen sowie Arbeitssuchende können sich direkt bei den Unternehmen über ihre beruflichen Perspektiven informieren. Wir möchten junge Menschen ermutigen, ihre berufliche Zukunft in unserer Region zu sehen.“, so Linda Schröder vom Netzwerk Schule & Wirtschaftsforum PM. Auf eigene Faust oder mit dem Shuttle-Bus konnten die Besucher von dort die weiteren Firmen ansteuern. Vielerorts wurden Werksführungen angeboten, oft gab es Essen und Trinken oder Hüpfburgen.

Nicht nur die Unternehmen zeigten sich zum Abschluss durchaus zufrieden. Auch Amtsdirektor Mathias Ryll war voll des Lobes, was an diesem Tag alles geboten wurde und strebt eine baldige Neuauflage des Tages des offenen Gewerbes an. Mitorganisator Frank Semlow, zuständig für Wirtschaftsförderung im Amt Brück, bedankt sich außerdem beim Technologie-und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark, besonders Frau Stallbaum und Frau Schröder für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation.

Mitorganisator Frank Semlow, zuständig für Wirtschaftsförderung im Amt Brück, bedankt sich außerdem beim Technologie-und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark, besonders Frau Stallbaum und Frau Schröder für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation.

Das Gewerbegebiet Brück-Linthe

 •  Entstehung in den 1990er Jahren: Das Gewerbegebiet Brück-Linthe wurde nach der Wiedervereinigung Deutschlands entwickelt (erster Spatenstich am 10.06.1992 – Eröffnung 1993), um die wirtschaftliche Struktur in Brandenburg zu stärken. In dieser Zeit suchte man nach Möglichkeiten, Arbeitsplätze zu schaffen und die wirtschaftliche Anbindung an die neuen Bundesländer zu verbessern.

•  Strategische Lage an der A9: Die Lage direkt an der wichtigen Autobahn A9, die Berlin mit Leipzig und München verbindet, spielte eine entscheidende Rolle bei der Auswahl dieses Standorts. Die gute Erreichbarkeit für den Güterverkehr sollte den Standort für Unternehmen attraktiv machen.

•  Schrittweise Erweiterung: Im Laufe der Jahre wurde das Gewerbegebiet mehrfach erweitert, um zusätzliche Flächen für Industriebetriebe und Dienstleistungsunternehmen bereitzustellen. Die vorhandene Infrastruktur wurde stetig ausgebaut (Gleisanschluss).

•  Wirtschaftliche Bedeutung: Mit der Entwicklung des Gewerbegebiets wurde das Ziel verfolgt, die Region wirtschaftlich zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das Gebiet hat sich seitdem zu einem wichtigen Standort für Logistik, Produktion und Dienstleistungen entwickelt.

•  Heutiger Stand: Heute ist das Gewerbegebiet Brück-Linthe ein etabliertes Zentrum für verschiedene Branchen und bietet Unternehmen attraktive Ansiedlungsbedingungen. Die Nähe zu Berlin und Leipzig sowie die gute Anbindung an das Verkehrsnetz tragen zu seiner anhaltenden Bedeutung bei. Auch die Ladestationen für Elektromobilität wurden bereits ausgebaut und eine Anbindung an einen Solarpark mit einer Größe von 100 ha. wird im Jahr 2025 umgesetzt. Nicht zuletzt erhöht der Gleisanschluss die Attraktivität des Standortes. Geplant ist auch eine Gebietserweiterung des aktuell 135 ha. großen Gewerbegebietes.