Neujahrsgrüße des Amtsdirektors
Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Gäste im Amt Brück,
die Weihnachtstage sind vorbei, der Neujahrstag naht: ein guter Moment, um auf das vergangene Jahr zurück zu blicken.
Was für ein Jahr war das!
Es begann mit den Sorgen des vorangegangenen Jahres: Corona ließ uns weiterhin keine Ruhe. Erst zum Sommer hin entspannte sich die Situation, und so konnten zahlreiche Veranstaltungen, die im Vorjahr ausfallen mussten, erstmals wieder stattfinden: das Frühlingsfest, das Brücker Erntefest, die 48 Stunden Fläming samt Markt, der Tag der Sicherheit und nicht zuletzt die Landesgartenschau in Beelitz, auf der sich jede Gemeinde des Amtes einen Tag lang den Besuchern präsentieren durfte. Einen neuen Weg der gemeindeübergreifenden Bürgerbeteiligung hat das Amt mit dem INSEK-Projekt beschritten. In drei öffentlichen Workshops wurde unter Anleitung eines Planungsbüros ein amtsweites Entwicklungskonzept erarbeitet. Die Freiwillige Feuerwehr Borkwalde feierte ihr 60-jähriges Bestehen und die Kameraden in Golzow bekamen pünktlich zu Weihnachten ein neues, hochmodernes Löschfahrzeug. Titanen der Rennbahn wurde vor über 20 Jahren erstmals ausgetragen, im Juni fand das Große Finale statt. Ein weiteres sportliches Jubiläum hatte der FSV zu feiern: Vor 100 Jahren begann die Fussball-Vereinsgeschichte in Brück.
Früh im Jahr stand die Landratswahl an, die Marko Köhler für sich entscheiden konnte. Was wiederum bedeutete, dass ein neuer Amtsdirektor gefunden werden musste. Hier konnte ich, der bis dahin Vorsitzender des Amtsausschusses war, am 9. Mai die Wahl gewinnen und trat zum 1. August mein neues Amt an.
Weiterhin wurde und wird im Amt viel gebaut: Im Januar war Spatenstich und im November bereits Richtfest des Begegnungszentrums Borkwalde, auf dem Brücker Schulcampus konnte der Multifunktionale Erweiterungsbau seiner Bestimmung übergeben werden, in Brück-Rottstock wurde ein phantastischer Spielplatz eingeweiht, außerdem wurden die Westfalenstraße, die Straße der Einheit samt Luisenstraße, die Ortsdurchfahrt Baitz und die Straße nach Grüneiche fertiggestellt.
Nicht zuletzt traf uns alle nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ein großer Andrang von Geflüchteten. In einer beispiellosen Welle der Hilfsbereitschaft haben viele von Ihnen Ihre Häuser geöffnet und den Geflüchteten nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch Hilfe bei Behördengängen und Arztbesuchen, bei Deutschkursen und allgemein beim Vernetzen geboten. Ohne den uneigennützigen Einsatz zahlloser Bürgerinnen und Bürger des Amtes wäre eine angemessene Unterbringung der Geflüchteten wohl kaum möglich gewesen. Hier schließt sich der Kreis zum Weihnachtsgedanken: wenn es besonders schwierig wird, ist auf Sie Verlaß. An dieser Stelle gilt mein aufrichtiger Dank allen Unterstützern während dieser Zeit.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen guten Start ins neue Jahr 2023. Mögen Sie auch im kommenden Jahr die Kraft, Zuversicht und Freude haben, sodass wir zusammen unsere Gemeinden, unser Amt und letzlich auch die Welt ein klein wenig schöner gestalten können.
Herzliche Grüße
Mathias Ryll
Bild zur Meldung: Neujahrsgrüße des Amtsdirektors
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